Es war wie jeden Sommer – wenn Paula in den Ferien bei Oma und Opa war, kletterte sie im Garten auf den großen Kasten, der am Zaun stand und schaute über den Bretterzaun auf das andere Grundstück. 

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Der Garten hinter dem Bretterzaun sah aus wie ein verwunschener Märchengarten. Eigentlich wusste sie nicht, warum sie immer wieder über den Zaun kletterte, denn jedes Mal passierte wieder das gleiche:

Gerade, wenn sie oben angekommen war und mit der Nasenspitze über das oberste Brett lukte, kam er angerannt – der böse, dunkle, riesengroße Hund, der im verzauberten Nachbargarten wohnte. Er fleschte die Zähne, und bellte bedrohlich, was das Zeug hielt…

Und jedes mal erschreckte sie sich so, dass sie rückwärts vom großen Kasten auf den Hosenboden fiel und zitternd auf der Wiese landete.

„Männo, irgendwann muss der doch mal genug von seiner blöden Bellerei haben“, dachte Paula. „Der soll mit seinem Schwanz wackeln, dann freuen Hunde sich doch. Hm, vielleicht muss ich ihn auch mal überraschen… ich laufe mal ins Haus und gucke, ob ich in meinem Zimmer etwas lustiges finde…“ nahm sie sich vor.

© Silke Siewert, 2014. Alle Rechte vorbehalten.


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